Die Hellingkatzen


MERLIN und ARTUS

(jeweils der Zweite)

    
PS: hinter den Miniaturen verbergen sich Filme.
Wir sind Merlin (linkes Foto) und Artus und kommen aus Spanien. Artus hieß ursprünglich mal Romeo, aber bei Frauchen und Herrchen im Hellingviertel müssen alle nach der alten Sage heißen. Außerdem ist Romeo weiß und Artus (der Erste) war auch weiß. So passt das doch wunderbar zusammen.

1. April 2009, 22:32 Uhr, AB 9865 ist in Düsseldorf gelandet. An Bord unter anderen wir beide. Das Körbchen teilen wir mit Kity.

2. April 2009, 01:30 Uhr, wir sind in Kastel angekommen. Kity wird kurz danach von seinem neuen Frauchen abgeholt. Wir werden sie sicher nie wiedersehen, aber so ist das Katzenschicksal nun mal. Doch wie man sieht, sind wir ganz zufrieden mit unserem neuen Zuhause. Mal abwarten was noch kommt. Als Kity weg war gab es endlich nach der langen Zeit etwas zu futtern. Der Hunger war anscheinend sehr groß.
Eine ganz große Überraschung  - erzählt Artus - ist Morgane. Sie ist eine so tolle Katze, ich habe mich gleich in sie verliebt. Leider will sie noch nicht viel von mir wissen - auch wenn ich noch sie noch so schön angurre - und faucht manchmal, wenn ich ihr einen "Katzenkuss" gebe. Aber sie läuft nicht davon und ist mir auch nicht böse. Am zweiten Tag nach unserer Ankunft haben wir auch noch eine neue Höhle bekommen, weil wir diejenige, die im Zimmer stand nicht gewollt haben. Die haben wir dann erst einmal ganz genau inspiziert.

Nach drei Wochen dürfen wir zum ersten Mal in den Garten. Lange haben wir sehnsuchtsvoll aus dem Fenster geschaut, jetzt war es soweit. Aufregend!! Alles riecht so anders, andere Leute, andere Tiere und Hunde, die uns gar nicht mögen, obwohl wir uns ganz lieb an sie heranwagen. Aber erst  einmal dürfen wir nur tagsüber raus, weil wir erst noch den Umgang mit der Katzenklappe lernen müssen. Ich - Merlin - habe es nach ein paar Tagen raus, aber der Artus stellt sich ein bisschen dumm an. Er wird es aber auch noch lernen; immerhin kann er es jetzt auch bei mir abgucken.
Im Mai 2009 bekommen wir zwei Nester in die Glyzinie am Haus: Finken. Das ist aufregend für uns alle, auch für Morgane, die uns manchmal ein wenig unterstützt.  Wir verbringen viel Zeit auf der Terrasse, um auf keinen Falle den ersten Ausflug der jungen Finken zu verpassen. Doch die sind schlau: Als wir mittags wach werden, sind die Vögelchen alle schon weg. Schade.

Seit Juli 2009 haben wir noch einen Mitesser bekommen. Wir müssen unser Futter jetzt auch noch mit einem Igel teilen. Der wohnt unter der Terrasse, hat sich da eine kleine Höhle gebaut. Er hat gar keine Angst vor uns und läuft manchmal über die Terrasse, obwohl wir alle drei dort sitzen. Und wenn wir nicht aufpassen, dann leert er unsere Futterschälchen im Wohnzimmer mit atemberaubender Geschwindigkeit. Unser Herrchen sagt: Spülmaschinenrein!

Wir nennen ihn: "Eddy, the Igel"