Myrddin | |
Ich bin Myrddin, das ist keltisch und bedeutet so viel wie Merlin. Ich bin seit dem 16. November 2007 der Neue im Haus 22i. Geboren wurde ich bei Bad Kreuznach am 23. September 2007. Und das hier ist meine Mama, die Angel gerufen wird. Wie man besonders am Schwanz erkennen kann, hat sie Maincoons unter ihren Vorfahren. Deswegen habe auch ich überall ein paar längere Haare. Mein Herrchen sagt, das sähe unordentlich aus, aber mir gefällt es. Und ich glaube ihm auch und er sagt das nur, um mich und mein Frauchen zu ärgern. Der rote Kater dort rechts ist mein Papa, er stammt aus der Nachbarschaft. Man hat mir nie gesagt, wie er heißt. Aber von ihm habe ich ein klein wenig Farbe bekommen und wenn ich in der Sonne liege, scheint mein Fell eher dunkelrot als schwarz. Und jetzt bin ich hier angetreten, das Haus und seine Bewohner - inklusive der Katze - aufzumischen. Und das gelingt mir schon ganz gut. Man nennt mich auch den "tasmanischen Teufel" aus Schloßböckelheim. Am besten gefällt mir aber der Name, den sie mir wegen meines weißen Lätzchens gegeben haben: "Kleiner Mann im Frack". Die Morgane lässt mich links liegen und wenn ich ihr zu nahe komme faucht sie mich an. Dabei will ich doch bloß mit ihr spielen und raufen. Je länger wir aber zusammen wohnen müssen, desto mehr akzeptiert sich mich und nach einigen Monaten darf ich sogar bei ihr in der offenen Tür sitzen und im Januar 2009 ganz dicht bei ihr sein, ohne dass sie mich wieder anfaucht. Seit Januar 2008 darf ich alleine rein und raus. Das gefällt mir richtig gut, vor allem nachts. Da kann ich dann mein junges wildes Katerleben so richtig genießen. Mir ist es dann auch egal, ob es schneit oder regnet. Bin ich dann so richtig nass, laufe ich nach Hause und wecke mein Herrchen, damit er mich trocken rubbelt und mir ein Leckerli gibt. Wenn ich mich aufgewärmt habe, geht es wieder nach draußen in den Regen, bis ich zu nass bin .... usw. usw. Meine anderen Lieblingsbeschäftigungen sind: meinem Frauchen beim Kochen zu helfen, bei Herrchen auf dem Schreibtisch liegen (was beide bei der Arbeit stört, aber sie nehmen es mir nicht übel), Fressen - besonders Leckerlis - und Milch trinken und natürlich am Rhein und in den Gärten nach allem jagen, was sich bewegt: Bienen, Grashüpfer, Mäuse, Vögel, Kaninchen, Schmetterlinge. Aber das tollste ist, wenn meine beiden "Dosenöffner" mit mir Kunststückchen vorführen: "Gimme five" (Pfötchen geben) und "Leckerlis ziehen". Seit dem 11. Februar 2009 geht das leider nicht mehr. Da bin ich in ein tiefes Becken einer unbenutzten Kläranlage gefallen und dort im eiskalten Wasser erfroren, weil man das Becken nicht abgedeckt hatte. Die Menschen sind manchmal komisch (was anderes darf ich hier leider nicht sagen, das verbietet mir meine gute Erziehung). |